Waiting for the Challenge
The APOGEE album "Waiting for the Challenge" was released in December 2012 on Musea Records. This time there is some more variety of musical styles, including multi layer vocal harmonies, hints of folk and metal and one fully orchestrated song. The drums on the first two tracks are played by my brother in law Eberhard Graef and the drums on the remaining tracks are played by versus X Drummer Thomas Reiner.
Reviews
Conclusion. "Waiting for the Challenge" comes across as a well planned, well executed and cohesive production through and through. Variations in pace and intensity are used to good effect; the compositions smoothly move through multiple themes and arrangements; contrasting elements and sequences are applied to good effect throughout. If you tend to enjoy progressive rock of the symphonic variety that comes across as vintage oriented then this is a production that merits an inspection, it's as simple as that really.
(Olav M Bjornsen: November 3, 2014)In schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht der versus X-Sänger und Gitarrist Arne Schäfer Soloalben, in denen er nicht verwendete Ideen verarbeitet. Im Jahr 2012 gab es gleich mehrere Neuerscheinungen: im Spätsommer erschien eine Doppel-CD mit Archivaufnahmen zweier symphonischer Projekte mit Gerald Heimann, nämlich "Die Gläserne Wand & Schleifen", im Dezember kam schließlich noch "Waiting For The Challenge" heraus, auf dem es ausschließlich neues Material zu hören gibt.
Unterstützung findet er dabei, wie schon auf "Mystery Remains", von seinem versus X-Kollegen und -Schlagzeuger Thomas Reiner. Außerdem steuert Schäfers Schwager Eberhard Graef bei zwei weiteren Stücken das Schlagzeug bei.
Immerhin sieben Songs haben es diesmal auf die CD geschafft, die sich alle mehr oder weniger im Bereich der 10-Minuten-Marke abspielen. Die Liedlängen sind also etwas kürzer als auf den letzten Alben, was sie mehr auf den Punkt kommen lässt, ohne dass auf diverse Ausschmückungen verzichtet werden müsste.
Musikalisch spielt sich das zumeist im gewohnt retroproggigen Bereich ab, also komplexe Stücke, krumme Takte etc. Auch wenn Schäfer eigentlich Gitarrist ist, so hat er diesmal besonders viel Wert auf die Tastenarrangements gelegt und setzt hier Dinge um, die er so bei versus X nicht machen könnte. Besonders deutlich wir dies bei "On a wave of time", wo mit den Keyboards versucht wird, ein Orchester zu simulieren, ähnlich wie dies The Enid tun. Dabei wird sogar das Schlagzeug durch Pauken und Becken ersetzt. Ebenso ungewohnt sind die folkigen Einflüsse bei "At last".
Textlich wendet sich Schäfer diesmal etwas griffigeren und teilweise sogar politischen Themen zu. So wird auf "Public domain" das Problem des Copyrights im Internetzeitalter behandelt, während beispielsweise der Titeltrack sich mit dem Geld- und Warenfluss in der globalisierten Welt beschäftigt.
Auch wenn die Stücke diesmal etwas kürzer ausgefallen sind, so muss dennoch festgestellt werden, dass es immer wieder dudelige Stellen gibt, die kompositorisch nicht ganz so gelungen sind. Dann gibt es aber auch wieder grandiose Momente, die für Gänsehaut sorgen. Insgesamt bekommt der Apogee-Fan also das, was der Apogee-Fan begehrt, er kann bedenkenlos zuschlagen. Die CD ist aber im Ganzen nicht so geschlossen, wie dies bei "The Garden Of Delights", seinem Referenzwerk, war.
(Thomas Schüssler - babyblaue-seiten.de)