Die Musik von APOGEE

Die Musik von Apogee ist komplexer Progressive Rock der auf der großartigen progressiven Rockmusik der frühen 1970er Jahre aufbaut (Jethro Tull, Genesis, Yes, ELP etc.) und wie diese Einflüsse aus einer Vielzahl von Stilistiken verarbeitet, von klassischem Progressive Rock über Folk, Heavy Rock , Jazz, klassischer Musik, Minimalmusik sowie moderner Symphonik und Filmmusik.

Im Gegensatz zu meinem Aktivitäten als Sänger und Gitarrist bei der Band versus X, spiele ich bei Apogee alle Instrumente ausser dem akustischen Schlagzeug selbst im Multitrack-Verfahren ein. 

Auf den ersten zwei Apogee CDs hatte ich das Schlagzeug noch selbst per Drumcomputer programmiert, aber ab dem dritten Apogee Album "The Garden of Delights" wurde ich von verschiedenen Schlagzeugern unterstützt, zunächst von den versus X Drummern Uwe Völlmar und Thomas Reiner und auf der aktuellen CD von meinem Schwager Eberhard Gräf.

Musikalisch bevorzuge ich komplexe, durchkomponierte Strukturen die Song-artige Elemente mit ausgedehnten Instrumentalpassagen kombinieren und die unübliche Harmonien, ungerade Takte, mystische Atmosphären und hier und da auch improvisierte Gitarrensolos enthalten.

Ich mag generall starke musikalische Kontraste wie laut/leise, dicht/weiträumig, schnell/langsam, etc. Besonders faszinierend finde ich die absolute Freiheit beim Komponieren. Ohne konkrete Vorgabe lasse ich mich rein von meiner musikalischen Intuition leiten, verarbeite viele spontane Ideen, so dass mich das Endprodukt häufig selbst überrascht.

Bevor ich eines meiner meist recht langen Stücke aufnehme muss dessen musikalische Struktur als Ganzes klar sein. Um dies zu erreichen optimiere ich in einer Art Rekristallisations-Prozess die Sequenzen der einzelnen Songteile, entwickle Übergänge zwischen den einzelnen musikalischen Ideen, die ich früher auf Tonbändern, heute mit einem MP3 Recorder aufzeichne, sammle und später auswerte und die am besten passenden Ideen für einen Song ausselektiere.

Ich bin nicht in der Lage Noten zu lesen, jedenfalls nicht so dass ich Melodien nach Noten spielen könnte. Ich kann allerdings Gitarrenakkordsymbole lesen und abspielen, die ich gelegentlich aufschreibe. Meistens diktiere ich aber die verwendeten Gitarrenakkorde oder Einzeltöne der auf dem Klavier gespielten Melodien in das Aufnahmegerät, damit ich die archivierten Ideen zusammen mit deren akustischer Aufnahme später wieder rekonstruieren kann. Heutzutage entwickle ich meine Stücke in einer sog. Sequencer Software und gebe die Akkorde und Melodien über ein Keyboard ein.

Ich habe immer nach dem "trial and error principle" gearbeitet und darauf aufbauend meinen Stil entwickelt. Sehr wichtig ist mir dabei ein weiter und nachvollziehbarer Spannungsbogen, vor allem innerhalb der längeren Stücke.

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